Handball ist eine Mannschaftssportart, bei der zwei Mannschaften aus je 7 Spielern (6 Feldspieler und 1 Torwart) gegeneinander spielen. Das Ziel des Spiels besteht darin, den Handball in das gegnerische Tor zu werfen und somit ein Tor zu erzielen. Die Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit (2 mal 30 Minuten) die meisten Tore erzielt hat, hat gewonnen.
Außer dem Hallenhandball (meist einfach Handball) gibt es noch zwei weitere Varianten. Zum einen den früher gespielten Feldhandball, und zum anderen den sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Beachhandball.
Bei der Beliebtheit rangiert Handball bei den Mannschaftssportarten hinter Fußball auf Platz zwei in Deutschland, in der Schweiz auf Platz drei nach Fußball und Eishockey. Der Deutsche Handballbund ist der größte Handballverband weltweit, und nirgendwo sonst kommen so viele Menschen zu Erstligaspielen.
Gerade in den letzten Jahren erfuhr der Handball einen großen Schub. Durch den Umzug mehrerer Vereine von kleinen, alten Sporthallen in moderne Multifunktionshallen wurden noch mehr Menschen angesprochen, und die Zuschauerzahlen sind so hoch wie noch nie. Ein weiterer Höhepunkt für den deutschen Handball wird die WM 2007 im eigenen Land sein.
Spielfeld
Feldspieler
Die Feldspieler dürfen den Ball nicht nur mit der Hand berühren, sondern mit allen Körperteilen oberhalb des Knies (das Knie eingeschlossen), wobei, wie in anderen Ballsportarten auch, Fangen und Dribbeln unterschieden wird. Ohne Dribbeln darf der Spieler nur maximal drei Schritte machen und den Ball nur drei Sekunden lang festhalten, dann muss er den Ball durch Pass an einen Mitspieler oder durch einen Torwurf freigeben. Bewegt er sich mit dem Ball über das Spielfeld, so darf direkt nach der Ballannahme maximal drei Schritte und nach dem Dribbeln maximal drei Schritte gelaufen werden. Läuft ein Spieler unbehindert (d. h. ohne Halten oder Klammern durch den Gegner) mehr als diese drei Schritte („Schrittfehler“ oder einfach „Schritte“ genannt) oder fängt er den Ball, dribbelt dann, nimmt den Ball wieder auf und beginnt erneut zu dribbeln (umgangssprachlich auch als „Doppeldribbling“, „Doppelfang“ oder „Zweimal“ bezeichnet), gelangt die gegnerische Mannschaft (durch einen Freiwurf) in Ballbesitz. Außerdem dürfen die Feldspieler den Ball nicht absichtlich in den eigenen Torraum zurückspielen. In diesem Fall erhält die gegnerische Mannschaft einen Siebenmeter.